Kaffee selbst enthält kein Cholesterin, doch möchten Sie Ihren Kaffee mit Milch oder Sahne genießen, ist ein geringer Anteil an Cholesterin vorhanden. Kaffee kann jedoch die Cholesterinwerte im Blut indirekt erhöhen, da er Kafestol und Kahweol enthält. Sie müssen allerdings, wenn Ihr Cholesterinspiegel erhöht ist, auf Kaffee nicht grundsätzlich verzichten.
Die Wirkung von Kaffee auf den Cholesterinspiegel
Kafestol wird auch als Kaffeeöl bezeichnet, der Gehalt an Kafestol ist abhängig von der Zubereitungsart des Kaffees. Das Kafestol hemmt die Enzyme in der Leber, die das Cholesterin zu Gallensäuren abbauen. In Filterkaffee sind nur geringe Mengen Kafestol und Kahweol enthalten, da sie im Filter hängen bleiben. Filterkaffee wirkt sich daher kaum auf den Cholesterinspiegel aus. Aufgebrühter Kaffee enthält höhere Anteile an Kafestol und Kahweol, er kann den Cholesterinspiegel geringfügig erhöhen. Trinken Sie fünf Tassen aufgebrühten Kaffee am Tag, kann das zu einer Erhöhung des Serumcholesterinwertes um etwa 0,33 mmol/l führen. Studien haben ergeben, dass der Kaffeegenuss bei Männern mit einem Metabolischen Syndrom positive Wirkungen hat, der Kaffee senkt den Triglycerid-Serumlevel. Bei Frauen mit Metabolischem Syndrom wurde diese Wirkung allerdings nicht beobachtet.